Rechtsprechung
   KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,5868
KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87 (https://dejure.org/1988,5868)
KG, Entscheidung vom 26.01.1988 - 1 VA 3/87 (https://dejure.org/1988,5868)
KG, Entscheidung vom 26. Januar 1988 - 1 VA 3/87 (https://dejure.org/1988,5868)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,5868) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung einer Scheidung; Erbberechtigung an einem Nachlass

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1808 (Ls.)
  • FamRZ 1988, 641
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BayObLG, 29.11.1974 - BReg. 2 Z 53/74
    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Ist das verfahrenseinleitende Schriftstück dem deutschen Beklagten, der sich auf den ausländischen Prozeß nicht eingelassen hat, und der sich im Inland aufhält, dort auf andere Weise als durch Gewährung deutscher Rechtshilfe zugestellt worden, so ist die Anerkennung des ausländischen (Scheidungs-) Urteils gemäß § 328 Abs. 1 Nr. 2 ZPO in der bis zum 31. August 1986 geltenden Fassung auch dann ausgeschlossen, wenn feststeht, daß er das Schriftstück tatsächlich erhalten hat; § 187 ZPO ist nicht anwendbar (Abweichung von BayObLGZ 1974, 471).

    2 Z 53/74">2 Z 53/74 - (BayOblG 1974, 471 = FamRZ 1975, 215) gehindert.

    Entgegen der vom Bayerischen Obersten Landesgericht (BayObLGZ 1974, 471 m.w.N.) vertretenen Auffassung werden Mängel des in § 328 Abs. 1 Nr. 2 ZPO a.F. vorausgesetzten besonderen Zustellungsverfahrens auch nicht gemäß § 187 ZPO dadurch geheilt, daß der Zustellungsempfänger das Schriftstück tatsächlich erhalten hat.

  • KG, 03.03.1987 - 1 VA 6/86

    Anerkennung eines ausländischen Scheidungsurteils; Internationale Zuständigkeit

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Die Anwendung des seinerzeit geltenden Anerkennungsrechts ist zum Schutz des Beklagten des ausländischen Verfahrens grundsätzlich deshalb geboten, weil er seine Rechtsverteidigung im ausländischen Verfahren daran ausgerichtet haben kann, daß das Urteil nach damaligem Recht nicht anerkennungsfähig war (Senat FamRZ 1987, 603/604 m.w.N.).

    Nach § 328 Abs. 1 Nr. 1 ZPO a.F. muß das ausländische Gericht bei "spiegelbildlicher" Anwendung der deutschen internationalen zivilprozessualen Zuständigkeitsvorschriften international zuständig gewesen sein (Senat FamRZ 1987, 603/605 m.w.N.).

  • BVerfG, 08.01.1985 - 1 BvR 830/83

    Verfassungswidrigkeit des Art. 7 Abs. 1 EGBGB

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Falls man ungeachtet verfassungsrechtlicher Bedenken (vgl. BVerfG NJW 1985, 1282) auf die Anerkennung des bereits im Jahre 1975/1976 ergangenen Scheidungsurteils Artikel 17 EGBGB (in der bis zum 31. August 1986 geltenden Fassung) dem Wortlaut gemäß anwenden wollte, wäre nach Artikel 17 Abs. 1 EGBGB a.F. kanadisches Recht maßgebend.
  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 159/78

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Das war im maßgebenden Zeitpunkt des ausländischen Verfahrens zwar der Fall, weil seinerzeit die ausschließliche internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte angenommen wurde, wenn auch nur einer der Ehegatten Deutscher war (vgl. BGHZ 75, 241/243).
  • BGH, 08.06.1983 - IVb ZB 620/80

    Scheidungsfolgen in gemischt-nationaler Ehe

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Bei verfassungskonformer Auslegung des Artikel 17 EGBGB a.F. war dann, wenn - wie hier - einer der Ehegatten die deutsche Staatsangehörigkeit, der andere eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, das Scheidungsbegehren jedes Ehegatten nach seinem jeweiligen Heimatrecht zu beurteilen (vgl. BGHZ 87, 359/364 f; Palandt/Heldrich, BGB, 44. Aufl., Artikel 17 EGBGB a.F. Anm. 2 d m.w.N.).
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 718/80

    Maßgebliches Recht für Scheidung einer Ausländerehe in der Bundesrepublik

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Der Vorlagepflicht steht weder entgegen, daß die abweichende Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vor dem 1. Juli 1977 ergangen ist (vgl. BGHZ 82, 34/37 f; BayObLGZ 1978, 32/35), noch entfällt sie deshalb, weil § 328 Abs. 1 Nr. 2 ZPO inzwischen mit Wirkung ab 1. September 1986 aufgrund des Artikel 4 Nr. 1 des Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts vom 25. Juli 1986 - IPRG - (BGBl I Seite 1142) im Sinne einer Erleichterung der Anerkennung dahin geändert worden ist, daß u.a. lediglich die ordnungsmäßige oder rechtzeitige Zustellung des verfahrenseinleitenden Schriftstückes erforderlich ist.
  • BGH, 13.01.1956 - V ZB 49/55

    Vorlagepflicht in Grundbuchsachen

    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Zum einen entfällt der in § 28 Abs. 2 FGG zum Ausdruck kommende Gesichtspunkt der Sicherung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung (vgl. etwa BGHZ 19, 355/357), soweit es um die künftige Rechtsprechung der Oberlandesgerichte zu der Rechtsfrage geht, nicht gänzlich, wenn die Rechtsfrage - wie hier - auch künftig noch auftreten kann, sei es auch nur noch für begrenzte Zeit.
  • BayObLG, 17.02.1978 - BReg. 1 Z 127/77
    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Der Vorlagepflicht steht weder entgegen, daß die abweichende Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vor dem 1. Juli 1977 ergangen ist (vgl. BGHZ 82, 34/37 f; BayObLGZ 1978, 32/35), noch entfällt sie deshalb, weil § 328 Abs. 1 Nr. 2 ZPO inzwischen mit Wirkung ab 1. September 1986 aufgrund des Artikel 4 Nr. 1 des Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts vom 25. Juli 1986 - IPRG - (BGBl I Seite 1142) im Sinne einer Erleichterung der Anerkennung dahin geändert worden ist, daß u.a. lediglich die ordnungsmäßige oder rechtzeitige Zustellung des verfahrenseinleitenden Schriftstückes erforderlich ist.
  • BayObLG, 17.10.1975 - BReg. 1 Z 42/75
    Auszug aus KG, 26.01.1988 - 1 VA 3/87
    Jene Entscheidung beruht auf der Rechtsauffassung, die auch im vorliegenden Fall noch anzuwendende Vorschrift des § 328 Abs. 1 Nr. 2 ZPO in der bis zum 31. August 1986 geltenden Fassung stehe gemäß § 187 ZPO der Anerkennung der ausländischen Entscheidung nicht entgegen, wenn dem deutschen Beklagten, der sich auf den Prozeß nicht eingelassen hat, und der sich im Inland aufhält, das verfahrenseinleitende Schriftstück im Inland zwar nicht durch Gewährung deutscher Rechtshilfe zugestellt worden ist, er es jedoch - wovon der Senat auch im vorliegenden Fall entsprechend dem Vortrag der Antragstellerin und der Lebenserfahrung ausgeht - tatsächlich erhalten hat (ebenso beiläufig BayObLGZ 1975, 374 sowie BayObLG IPRspr. 1978 Nr. 176; ferner Geimer NJW 1973, 2138, 2142 und in: Zöller, ZPO , 14. Aufl., § 328 a.F. Rdnr. 163; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 44. Aufl., § 328 a.F. Anm. 3 C; Thomas/Putzo, ZPO, 12. Aufl., § 328 a.F. Anm. 2).
  • BGH, 02.12.1992 - XII ZB 64/91

    Fehlerhafte Zustellung durch ausländisches Gericht

    Der Vorlagebeschluß des Kammergerichts vom 26. Januar 1988 (FamRZ 1988, 641), der dieselbe Frage betraf, hat zu keiner Entscheidung geführt, weil der Senat in seinem Beschluß vom 27. Juni 1990 (XII ZB 38/88 - FamRZ 1990, 1100) darauf nicht einzugehen brauchte.

    Für eine zumindest entsprechende Anwendung des § 187 Satz 1 ZPO treten neben dem Bayerischen Obersten Landesgericht (aaO. und BayObLGZ 1978, 132, 133) ein: Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. § 328 Rdn. 186; Zöller/Geimer aaO. § 328 Rdn. 135; MünchKomm-ZPO/Gottwald § 328 Rdn. 71; Baumbach/Hartmann ZPO 51. Aufl. § 328 Rdn. 23; Thomas/Putzo ZPO 17. Aufl. § 328 Anm. 2 Nr. 2 c; Staudinger/Spellenberg BGB 12. Aufl. § 328 ZPO Rdn. 341; Martiny in Handbuch des Internationalen Zivilverfahrensrechts Bd. III. 1 Rdn. 849. Anderer Auffassung sind: KG FamRZ 1988, 641; AK-ZPO/Koch § 328 Rdn. 33; Jansen FGG 2. Aufl. Art. 7 § 1 FamRÄndG Rdn. 25; Staudinger/Gamillscheg BGB 10./11. Aufl. Anh. Art. 17 EGBGB § 328 ZPO Rdn. 258; Krzywon StAZ 1989, 93, 100 m.w.N.; LJV Bad/Württ. FamRZ 1990, 1015, 1018 (für den Anwendungsbereich des Art. 27 Nr. 2 EGÜbk und des HZÜ s.a. OLG Hamm MDR 1978, 941 [OLG Hamm 12.12.1977 - 20 W 26/77] und IPRspr. 1987 Nr. 159; OLG Stuttgart IPRspr. 1983 Nr. 173; Kropholler, Europäisches Zivilprozeßrecht 3. Aufl. Art. 27 EGÜbk Rdn. 30; Rauscher IPRax 1991, 155, 159; Stürner JZ 1992, 325, 331).

  • KG, 30.10.2003 - 1 W 215/03

    Notarkosten: Vorlage an den BGH bezüglich der Frage der Verjährung der

    Die Vorlagepflicht entfällt auch nicht deshalb, weil das Verjährungsrecht nach Erlass dieser Entscheidungen geändert worden ist; ist das Gesetz - wie hier hinsichtlich der Vorlagefrage - noch in seiner früheren Fassung anzuwenden, handelt es sich um dieselbe Rechtsfrage (vgl. Senat, OLGZ 1988, 172, 174 f., insoweit bestätigt durch BGH FamRZ 1990, 1100; Keidel/Meyer-Holz, FG, 15. Aufl., § 28 Rn. 18).
  • BGH, 27.06.1990 - XII ZB 38/88

    Anerkennung einer im Ausland ausgesprochenen Ehescheidung

    Der Vorlagebeschluß ist veröffentlicht in FamRZ 1988, 641.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht